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Jüdische Geschichte und Kultur
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Vortragsreihe: "Kehilla und Kultusgemeinde"

Bayerns jüdische Gemeinden im 19. und 20. Jahrhundert

17.05.2023 – 07.06.2023

Die Vortragsreihe "Kehilla und Kultusgemeinde: Bayerns jüdische Gemeinden im 19. und 20. Jahrhundert" ist eine Kooperationsveranstaltung der Ad hoc-AG Judentum in Bayern (BAdW) und des Lehrstuhls für Jüdische Geschichte und Kultur.

Seit Jahrhunderten organisieren sich die in aller Welt verstreuten Jüdinnen und Juden in eigenen Gemeinden. Die vormoderne Kehilla (hebräisch für Gemeinde) war dabei als weitgehend autonome Institution organisiert – mit eigener Gerichtsbarkeit und großer kultureller Eigenständigkeit. Seit dem 19. Jahrhundert vertreten die Kultusgemeinden die nun als Religionsgemeinschaft definierte jüdische Minderheit. Heute gibt es in Bayern dreizehn jüdische Gemeinden, von denen die meisten in einem Landesverband zusammengeschlossen sind.

Wie lebten und leben jüdische Gemeinden innerhalb einer christlich geprägten Mehrheitsgesellschaft? Über welche kulturellen Praktiken definierten sie sich, und wie sieht ihr religiöser Alltag heute aus? In zwei Veranstaltungen nimmt die 2021 ins Leben gerufene Arbeitsgruppe "Judentum in Bayern" die jüdischen Gemeinden vom 19. Jahrhundert bis heute in den Blick.

Termine

17.05.2023, 19 Uhr s.t. Prof. Dr. Stefan Rohrbacher (Universität Düsseldorf): "'An Juden ist daselbst kein Mangel': Zur Geschichte der jüdischen Landgemeinden in Bayern"

07.06.2023, 19 Uhr s.t. Prof. Dr. Michael Brenner (LMU): "Landesverband und Großstadtgemeinde: Bayerns jüdische Gemeinden von der Weimarer Republik bis heute" mit anschließender Diskussion mit Dr. h.c. Charlotte Knobloch und Dr. Josef Schuster, moderiert von Dr. Rachel Salamander

 

Veranstaltungsort: Bayerische Akademie der Wissenschaften (BAdW), Alfons-Goppel-Straße 11, Sitzungssaal 1

Anmeldung: kristina.milz@jib.badw.de

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer der BAdW.