Israel: Deutsche Projektionen
27.05.2024 – 28.05.2024
Seit den tragischen Ereignissen vom 7. Oktober befindet sich Israel in der größten Krise seit seiner Gründung im Jahr 1948. Die Krise in Israel und der Krieg in Gaza haben weltweit und insbesondere in Deutschland eine außergewöhnliche Aufmerksamkeit erfahren. Das Gespräch über Israel führt jedoch auch zu vielen Missverständnissen und ist nicht selten von Vorurteilen geprägt. Die aktuellen Ereignisse zeigen, wie wichtig eine breite und ausgewogene Diskussion gerade für die Wissenschaft ist. Das betrifft nicht nur die aktuellen Ereignisse, sondern auch die allgemeinere Frage, wie Israel aus deutscher Sicht wahrgenommen wird. Im Rahmen der Konferenz Israel: Deutsche Projektionen, untersuchen wir, wie Israel in Deutschland heute und im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts wahrgenommen und imaginiert wurde und wird. Die Konferenz wird Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Geschichte, Philosophie, Literatur, Soziologie und Medienwissenschaft zusammenbringen, um die verschiedenen deutschen Projektionen von Israel aus einer interdisziplinären Perspektive zu betrachten.
PROGRAMMPUNKTE:
27.05.2024
13:00-18:00 Nachwuchsworkshop
18:30-20:00 Podiumsdiskussion: Israel in Deutschen Augen
Teilnehmer/innen: Michael Brenner, Ludwig-Maximilians-Universität, München; Gisela Dachs, Hebrew University, Jerusalem; Natan Sznaider, Academic College, Tel Aviv-Yaffo; Johannes Becke, Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg.
28.05.2024
09:00-17:00 Internationale Konferenz
Teilnehmer/innen: George Y. Kohler, Ghilad H. Shenhav, Yemima Hadad, Rebekka Grossmann, Anna Sophia Messner, Fabian Weber, Galili Shahar, Johannes Becke, Amir Engel, Daniel Mahla, Yarden Ben Zur, Christoph Hopp, Stefania Ragaù, Matan Gurevitz, Jonathan Kaplan, Jessica Hösel, Tom Khaled Würdemann.
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ORT:
Historisches Kolleg, Kaulbachstr. 15, München.