Feministisch. Queer. Jüdisch.
Jüdische Sichtbarkeit in Zeiten der Krise
22.10.2025 um 18:00 Uhr
Queerness, Feminismus und Religion – wie passt das zusammen?
Helene Shani Braun, angehende Rabbinerin aus Berlin, verbindet jüdisches Leben mit aktuellen gesellschaftlichen Themen: von Geschlechtergerechtigkeit über queere Sichtbarkeit bis hin zu Klimaaktivismus. Im Gespräch mit Dr. Annabelle Fuchs gibt sie Einblicke in ihre Arbeit und ihr Engagement und spricht darüber, wie Tradition und Selbstbestimmung zusammengedacht werden können. Wie prägt Religion den Alltag? Welche Rolle spielt das Judentum in Debatten über Vielfalt, Empowerment und Zukunftsfragen? Und welche neuen Zugänge eröffnen persönliche Erfahrungen zum Verständnis von Judentum heute?
Helene Shani Braun studiert am Abraham Geiger Kolleg in Berlin und wird dort zur Rabbinerin ausgebildet. Sie verbindet ihr Studium mit Engagement für Feminismus und queere Rechte und macht durch Projekte wie Keshet Deutschland die Vielfalt jüdischen Lebens sichtbar. Auf Social Media erklärt sie als @leni_lafayette jüdische Traditionen, Texte und Feiertage und gibt Einblicke in ihren Alltag.
Das Projekt "Israel-Bilder und Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft"
Wie wird Israel in Deutschland dargestellt? Welche Narrative prägen den öffentlichen Diskurs – und inwiefern sind antisemitische Deutungsmuster darin verwoben? Das Forschungsprojekt Israel-Bilder und Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft widmet sich der Analyse von Israel-Darstellungen in Kultur, Medien und Öffentlichkeit. Im
Mittelpunkt stehen historische Entwicklungen, gesellschaftliche Wahrnehmungen und deren mögliche Verflechtungen mit antisemitischen Stereotypen. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus gefördert und versteht sich als Beitrag zur politischen Bildungsarbeit und zur Stärkung einer reflektierten Erinnerungskultur – auch im schulischen Kontext.
Veranstaltungsort: Geschwister-Scholl-Platz 1 (LMU Hauptgebäude), Raum A 017.
Anmeldung: Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Bitte klicken Sie hierzu auf folgenden Button:
oder telefonisch unter 089 2180 5570.