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Jüdische Geschichte und Kultur
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Israel-Bilder und Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft

Ergebnisse des Projekts und Paneldiskussion zu zukünftigen Vermittlungsstrategien

05.02.2026 um 18:15 Uhr

Der Terroranschlag vom 7. Oktober 2023 und der zweijährige Krieg haben die Beziehungen zwischen Israel und seinen arabisch-palästinensischen Nachbarn verändert, aber die Auswirkungen der Krise sind weit über den Nahen Osten hinaus zu spüren. Der gewaltsame Konflikt wird in den deutschen Medien, sozialen Netzwerken und in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen intensiv debattiert und verändert den Diskurs über Israel-Palästina, auch unter jüngeren Menschen.

Im Rahmen des Projekts „Israel-Bilder und Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft“ haben wir didaktische Zugänge entwickelt, die Lehrkräfte dabei unterstützen sollen, kulturelle Ausdrucksformen von Antisemitismus in der Popkultur und darüber hinaus systematisch zu thematisieren sowie differenziertere Darstellungen des Verhältnisses zwischen Israel und Palästina im Unterricht zu erörtern. In der Veranstaltung stellen wir ausgewählte Beispiele dieser neuen Ansätze vor und diskutieren zentrale Herausforderungen, denen Lehrkräfte, politische Akteure und wissenschaftliche Fachgemeinschaften gegenwärtig gegenüberstehen.

Das Projekt "Israel-Bilder und Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft"

Wie wird Israel in Deutschland dargestellt? Welche Narrative prägen den öffentlichen Diskurs – und inwiefern sind antisemitische Deutungsmuster darin verwoben? Das Forschungsprojekt Israel-Bilder und Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft widmet sich der Analyse von Israel-Darstellungen in Kultur, Medien und Öffentlichkeit. Im
Mittelpunkt stehen historische Entwicklungen, gesellschaftliche Wahrnehmungen und deren mögliche Verflechtungen mit antisemitischen Stereotypen. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus gefördert und versteht sich als Beitrag zur politischen Bildungsarbeit und zur Stärkung einer reflektierten Erinnerungskultur – auch im schulischen Kontext.

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Im Gespräch sind:

Prof. Dr. Philipp Lenhard (Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur, LMU)
Dr. Michael Mayer (Akademie für Politische Bildung Tutzing)
Bettina Mehić (Lehrkraft am Gymnasium Max-Josef-Stift)
Dr. Ludwig Spaenle (Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe)

 

Veranstaltungsort: Schellingstr. 12 (Historicum), Raum K001

Anmeldung: Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Bitte klicken Sie hierzu auf folgenden Button:

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oder telefonisch unter 089 2180 5570.

 

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