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Jüdische Geschichte und Kultur
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Prof. Michael Brenner (München)

"Israel: Traum und Wirklichkeit des jüdischen Staates. Von Theodor Herzl bis heute"

25.01.2016

Buchpräsentation mit dem Autor Michael Brenner

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Juden waren über Jahrhunderte verfolgte Außenseiter. Der Staat Israel sollte ihnen endlich Heimat sein. Doch heute sieht sich Israel selbst als misstrauisch beobachteter Außenseiter. In seinem Buch erklärt Michael Brenner, wie es dazu kommen konnte, indem er die Träume und Utopien hinter der Geschichte Israels offenlegt.

Israels Geburt ist zutiefst mit dem Schicksal der Juden in Deutschland und Europa verbunden. Der Traum der frühen Zionisten von einem »normalen Staat« war daher von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Michael Brenner beschreibt die Vorstellung der Zionisten von einem jüdischen Staat, die Entwicklung des Staates Israel seit seiner Gründung 1948 und welche gegensätzlichen Visionen von Israel das Land zunehmend spalten. Wie religiös ist der jüdische Staat, und welche Grenzen soll er haben? Wer gilt in Israel als Jude und wer als israelischer Staatsbürger? Um die Geschichte und Gegenwart Israels zu verstehen, muss man seine Träume kennen.

Michael Brenner ist Inhaber des Lehrstuhls für Jüdische Geschichte und Kultur an der LMU München, Direktor des Center for Israel Studies an der American University in Washington, DC., Internationaler Präsident des Leo Baeck Instituts und ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Moderation: Ronen Steinke (Süddeutsche Zeitung)


Eintritt: 8,- Euro; Studierende frei.

Karten unter (089) 20 24 00 491, per E-Mail: karten@ikg-m.de sowie an der Abendkasse.

Veranstalter:
Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde, Literaturhandlung und Verlag C. H. Beck

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18