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Jüdische Geschichte und Kultur
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SAID

SAID

SAID wurde 1947 in Teheran geboren und kam 1965 mit 17 Jahren nach München. Nachdem sich die politischen Verhältnisse im Iran verändert hatten, besuchte er 1979 erstmals wieder sein Geburtsland – einen Neuanfang bedeutete es jedoch nicht. Er blieb im deutschen Exil. Die deutsche Sprache wurde zur Sprache seiner Literatur, seine eigentliche Heimat, wie er es in dem Gedichtband „vom wort zum haus“ (Aachen, Rimbaud-Verlag 2018) auf ganz vielschichtige Weise dem Leser nahebringt.

Sein literarisches Werk wurde mehrfach ausgezeichnet. In den Jahren 2000 bis 2002 war er Präsident des PEN-Zentrums Deutschland. Zuletzt erschien der Gedichtband „september in varna“ (2019).

Im Rahmen des literarischen Abends wird SAID aus seinem Werk lesen und dabei Fragen nach der Rolle von Sprache als Ort des Beheimatetseins aufwerfen und sich poetisch Begriffen wie „Heimat“ und „Fremde“ annähern.