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Jüdische Geschichte und Kultur
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Deutsche Rabbiner im amerikanischen Exil, 1933-1990

Projektpräsentation mit Prof. Dr. Cornelia Wilhelm und Dr. Christian Riepl

17.12.2018 um 19:00 Uhr

Angesichts der Freischaltung der online-Datenbank “German Refugee Rabbis in the United States, 1933-1990”, die als Kooperationsprojekt zwischen Cornelia Wilhelm von der Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur und der IT-Gruppe Geisteswissenschaften im Rahmen eines gemeinsamen DFG-Projektes gefördert wurde, werden Genese, Ziele, Herausforderungen und Ergebnisse des Projektes, sowie die Nutzung der Datenbank als Forschungstool vorgestellt. Mithilfe der Datenbank können der Weg und das Wirken der letzten Generation deutscher Rabbiner als geistige und theologische Elite des deutschen Judentums im amerikanischen Exil in der Zeitspanne zwischen 1933 und 1989 analysiert werden. Die Erforschung des Wegs der Emigranten soll Auskunft darüber geben, warum diese jüdische Elite Amerika als Exil anstrebte, ob historisch enge Beziehungen zum amerikanischen Judentum hierfür entscheidend waren, wie sie im Exil aufgenommen wurden, ob dort die Arbeit als Rabbiner fortgesetzt werden konnte und inwiefern die Rabbiner in verschiedenen Gemeinden oder im Rahmen religiöser Dachorganisationen (Reform, Konservative und Orthodoxie) zu verorten sind.

Die Präsentation zeigt darüber hinaus, welche Bedeutung die Digital Humanities heute für die Geschichtswissenschaft bieten, welche analytischen Möglichkeiten sich für Historiker durch das neue digitale Forschungsfeld eröffnen und welche Vorteile digitale Publikationen gegenüber den Printmedien aufweisen.

Um vorherige Anmeldung wird gebeten unter: juedische.geschichte@lrz.uni-muenchen.de

Der Vortrag findet statt
um 19:00 Uhr
im Hörsaal 001
im Historicum der LMU München