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Jüdische Geschichte und Kultur
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Prof. Dr. Mark Gelber: Beer Sheva. Von der biblischen Stadt des Friedens zum israelischen High-Tech- und Forschungs-Zentrum für Einwanderer aus aller Welt

Ein Vortrag anlässlich der Städtepartnerschaft München-Beer Sheva

Beer Sheva, die neueste Partnerstadt Münchens, kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits in der hebräischen Bibel spielte diese eine wichtige Rolle. Zwar zerfiel Beer Sheva im Mittelalter, doch wurde sie im neunzehnten Jahrhundert wieder aufgebaut. Nach einer kurzen Skizzierung dieser wechselhaften Geschichte konzentriert sich der Vortrag insbesondere auf die Darstellung der modernen "Hauptstadt des Negev", die sich im zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert zu einem pulsierenden Zentrum von Forschung und Industrie entwickelt hat und Immigranten aus aller Welt anzieht sowie eine große beduinische Bevölkerung beherbergt.

Mark H. Gelber (Ph.D. Yale University, 1980) ist emeritierter Ordinarius für Komparatistik und deutsch-jüdische Studien sowie ehemaliger (2008-2019) Leiter des Zentrums für österreichische und deutsche Studien an der Ben-Gurion University in Beer Sheva. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, u.a. zu Stefan Zweig, Martin Buber und zum Antisemitismus in der Literatur. Gelber war für Gastaufenthalte in Österreich, Deutschland, Belgien, Slowenien, Neuseeland, den USA und China. Seit 2001 ist er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt). 2018 erhielt er das österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

Dieser Vortrag fand in Kooperation mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München statt.


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