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Jüdische Geschichte und Kultur
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Dr. Ze'ev Rosenkranz und Ingo Bergmann: Albert Einstein und sein Judentum in den Jahren 1879 bis 1933

Ein Fachgespräch mit: Dr. Ze'ev Rosenkranz (Los Angeles) und Ingo Bergmann (Ulm)
Moderation: Prof. Dr. Michael Brenner, Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur

Gemeinsam mit dem sich im Aufbau befindlichen Museum zur Geschichte der Familie Einstein in Ulm lädt der Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur zu dem Fachgespräch "Albert Einstein und sein Judentum in den Jahren 1879 bis 1933" mit dem Einstein-Experten und Mitherausgeber der "Einstein Papers Project / The Collected Papers of Albert Einstein" Dr. Ze’ev Rosenkranz.
Das Gespräch wird u.a. vier Schwerpunkte streifen: Albert Einsteins Familie und ihr Judentum. Sein persönliches Verhältnis zu Religion und jüdischer Identität. Einsteins Haltung zum Zionismus und seine Erfahrung und Antwort auf den Antisemitismus in der Weimarer Republik.


Das Einstein Papers Project wurde im Jahre 1977 ins Leben gerufen und hat es sich zum Ziel gesetzt einen Großteil der Schriften und Korrespondenzen von Albert Einstein in Kooperation mit dem Albert Einstein Archiv in Jerusalem herauszugeben. Am 22. Juni erscheint Band 16. Dieser erstreckt sich über den Zeitraum Juni 1927 bis Mai 1929. Von 1989 bis 2003 war Rosenkranz Kurator und Direktor des Albert Einstein Archives an der Hebrew University in Jerusalem. Seit 2002 ist er am California Institute of Technology. Als Autor hat er neben den Collected Papers eine Vielzahl an Werken zu Albert Einstein herausgebracht. Darunter: The Travel Diaries of Albert Einstein – Far East, Palestine, and Spain, 1922-1923; Einstein Before Israel: Zionist Icon or Iconoclast? The Einstein Scrapbook.

Der Ulmer Gemeinderat beschloss am 8. Mai 2019 einstimmig die Einrichtung eines Museums zu Albert Einstein und seiner Ulmer Familie. Eine Idee, die in der Mitte des Gemeinderates, in der Arbeitsgruppe "Einstein", geboren wurde. Die Einrichtung eines Museums zu Albert Einstein und seiner Ulmer Familie soll die Leistungen Einsteins würdigen und die Geschichte bzw. das Schicksal der Familie Einstein erzählen. Der Historiker Ingo Bergmann ist mit der Planung und Umsetzung des Vorhabens betraut worden. Seit mehr als zehn Jahren forscht er zu den jüdische-schwäbischen Familiennetzwerken u.a. im Rahmen der Arbeiten zum Gedenkbuch für die Opfer der Shoah der Stadt Ulm (2009) und zur Dokumentation der Ereignisse der Pogromnacht in Ulm (2018). Derzeit promoviert er am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur zu "Elsa Einstein und ihrer Rolle innerhalb der Familie Einstein".


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